Hardware


Aus heutiger Sicht wäre die Systementscheidung wesentlich knapper. Da wir Spur N verwenden ist das Selectrix Protokoll und die damit verbundene Auswahl an Hardware, durchaus eine Überlegung wert. Auch die Entscheidung für die Intellibox hat uns schon das ein oder andere Mal Ärger bereitet. Als wir Rückmelder und Weichendekoder auf unserer Anlage eingebaut und in der Software konfiguriert hatten, die Softwaresteuerung der Anlage „programmiert“ war, begannen im Betrieb die Probleme. Züge die im Testbetrieb auf den Zentimeter genau gehalten hatten, rollten nun weiter in nachfolgende Weichen-strassen, Anlagenkurzschlüsse beim Einfahren in Kehrschleifen sorgten dafür, dass Stellbefehle für Weichen zwar von der Software an die Intellibox übertragen wurden, dort aber nie angekommen sind – mit üblen Folgen für den Betrieb auf der Anlage – das Chaos brach aus. Letzendlich haben wir auch das in den Griff bekommen. Durch Konfiguration von SO’s der Intellibox können jetzt auch mehr als 4 Züge gleichzeitig sicher auf der Anlage fahren. Der Trick bestand darin die Intellibox als reine DCC-Zentrale zu konfigurieren und das Motorola Protokoll abzuschalten.
testsetup
Die Entscheidung je ein Belegtmeldemodul und Kehrschleifenmodul von Uwe Blücher zu kaufen bereuen wir heute. Speziell das Kehrschleifenmodul – welches oh Wunder heute nicht mehr (ersatzlos aus dem Programm genommen) erhältlich ist – hat uns viel Ärger bereitet. Die jetzt eingesetzten LK100 Kehrschleifenmodule von Lenz arbeiten problemlos.Auf unserer Anlage werden heute 7 x RM-GB-8 Rückmelder (Littfinski) und 1 x GB-M-16-XS Rückmelder (Blücher) eingesetzt, mit denen 68 Rückmeldeabschitte auf der Anlage überwacht werden. Das GB-M-16-XS Rückmeldemodul soll gegen zwei RM-GB-8 Rückmelder ausgetauscht werden.Die Weichen werden von 7 S-DEC-4-DC 4-fach Weichendecodern (Littfinski) geschalten.Bild oben: Versuchsaufbau 2 Rückmeldemudule und zwei Weichendekoder sind über ein Kabel (ca 2,5m) (DB25-Stecker) mit der Anlage verbunden um die Störsicherheit zu testen. Mittelfristig ist geplant, mit dieser Methode, die ganze Steuerungselektronik von der Anlage weg in ein externes Gehäuse zu verlegen.

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